Emissionen aus dem Unternehmen

Langlebigkeit im Einkauf interner Betriebs- und Geschäftsausstattung

Langlebigkeit und Reparierbarkeit stehen bei allsafe im Fokus – auch beim Einkauf unserer Büro- und Geschäftsausstattung. Unsere Bürostühle sind seit über 20 Jahren im Einsatz, werden regelmäßig repariert und gepflegt. In unseren Büroräumen setzen wir auf zeitloses, strapazierfähiges Industrieparkett, das über Jahrzehnte erhalten bleibt. Selbst Wände werden bei uns nicht einfach entsorgt, sondern sorgfältig abgebaut, gelagert und bei Bedarf wiederverwendet. Teilweise bauen wir unsere Möbel sogar selbst. Für unsere Terrasse in Fürstenwalde haben wir einen Tisch selbst geschweißt und für die Platte Holz von einem benachbarten Holzpalettenbauunternehmen bezogen. 
Auch in der Produktion gilt: Bestehendes erhalten, statt Neues anzuschaffen. Deshalb haben wir 2021 und 2023 zwei große Anlagen umfassend generalüberholt, anstatt sie durch Neumaschinen zu ersetzen. So verlängern wir die Nutzungsdauer unserer Betriebsmittel und sparen wertvolle Ressourcen.  

Ressourcenbedarf und Energieverbrauch

Wir bei allsafe haben das Ziel, unsere Energieeffizienz kontinuierlich zu verbessern und setzen konsequent auf nachhaltige Energiequellen. Sowohl in Engen als auch in Fürstenwalde beziehen wir 100 % Ökostrom. Um unseren eigenen Beitrag zur Energiegewinnung zu leisten, betreiben wir seit März 2020 eine Photovoltaikanlage auf unserem Firmendach in Engen. Seit 2024 produzieren wir 1.500 kWp auf einer Fläche von 8.000 m². Damit haben wir unsere Solarstromproduktion, die wir größtenteils direkt für unseren Betrieb nutzen, seit der Inbetriebnahme von 4.000 m² und 749 kWp verdoppelt. Auch unser Standort in Fürstenwalde ist im April 2021 mit einer eigenen Photovoltaikanlage ans Netz gegangen. Seit 2021 produzieren wir jährlich 100 kWp, eine Erweiterung auf 349 kWp ist für 2025 geplant.

Die Beheizung erfolgt mit Gas. In Engen lag der Verbrauch in 2024 bei 307.632 kWh. In Fürstenwalde haben wir in 2024 bei 111.683kWh verbraucht. 

Wasserverbrauch und Abfallmanagement

Unser Wasserverbrauch ist für beide Standorte gering, da für die Konfektionierung unserer Produkte kein Wasser benötigt wird. Gleichzeitig setzen wir auf eine nachhaltige Rückführung des Regenwassers: Über unsere Biotope wird das Wasser der Dachflächen aufgefangen und auf natürlichem Wege an die Umwelt zurückgegeben. Beim Thema Abfallmanagement verfolgen wir eine klare Strategie der Wiederverwendung und Reduzierung. Durch die Standardisierung unserer Verpackungen setzen wir verstärkt auf Karton und haben Plastik weitestgehend aus unserem Versand verbannt. Eingehende Verpackungen nutzen wir weiter und haben mit zahlreichen Partnern Umlaufverpackungen wie Holzkisten oder Gitterboxen eingeführt. In 2024 konnten wir bereits 25 % unserer Einkäufe in solche nachhaltigen Verpackungskonzepte überführen. Unser Projekt „Verpackungsoptimierung“ hat seit 2021 vieles bewegt: Wir arbeiten mit Lieferanten an Rückführvereinbarungen für Holzpaletten und Kartons und entwickeln mit unseren Kunden Lösungen zur Verpackungsreduktion. Ein Beispiel: Kartoneinlagen von Balken können gesammelt und gemeinsam mit den Gestellen an uns zurücktransportiert werden. Dadurch schaffen wir eine effiziente Nutzung der Verpackungen und reduzieren den Bedarf an neuen Materialien. Auch die Menge der Abfallstoffe konnten wir deutlich reduzieren. So konnten wir die Menge von 40 Tonnen Altpapier im Jahr 2023 auf 30 Tonnen im Jahr 2024 senken. Ähnlich sieht es bei Altholz und Gewerbemüll aus: Altholz (EN+FW): 56,24 t (2024) / 67 t (2023) Gewerbemüll (EN+FW): 20,68 t (2024) / 25,6 t (2023) 32 t.Die Auswirkungen sind messbar: Unser Verbrauch an Verpackungsmaterial im Verhältnis zum Gesamtumsatz ist in den letzten Jahren kontinuierlich gesunken.

Müllvermeidung und verantwortungsvoller Umgang mit Gefahrenstoffen

Die Vermeidung von Abfall und Materialverschwendung hat bei uns einen hohen Stellenwert. Im Werk Fürstenwalde fallen bei der Klinkenherstellung Profilreststücke an der Fräsanlage an. Diese Reststücke übergeben wir an eine Werkstatt für Menschen mit Behinderung, die daraus prozesssichere Klinken für all:change fertigt. Auch bei der Herstellung unserer Airline-Schienen entstehen gelegentlich kleine Restmengen. Anstatt sie zu entsorgen, lagern wir diese systematisch ein und bieten sie unseren Mitarbeitern sowie deren Freunden zum Kauf an – für eine sinnvolle und kreative Weiterverwendung. Die Vermeidung von Abfall und Materialverschwendung hat bei uns einen hohen Stellenwert. Den Einsatz von Gefahrenstoffen für Mensch und Umwelt zu minimieren, sehen wir als unsere Verantwortung. Deshalb stellen wir, wo immer möglich, umweltbelastende Reiniger auf biologisch abbaubare Alternativen um. Ein Beispiel ist der Austausch von Bremsenreiniger, der sich negativ auf das Ökosystem auswirkt – hier sehen wir einen großen Hebel, um die Umwelt zu schützen. In unserem Kerngeschäft verwenden wir keine umweltschädlichen Mittel, da es unsere Prozesse nicht erfordern. Dennoch sind wir bestrebt, auch in unterstützenden Bereichen die Belastungen so gering wie möglich zu halten. Plastikfolie trennen wir separat und bündeln sie nach dem Cradle-to-Cradle-Prinzip. Seit 2024 verwenden wir eine Presse für Plastikfolie (PE), um die Wiederverwertbarkeit zu verbessern.

Mobilität - Effizient unterwegs für unsere Kunden

Der persönliche Kontakt zu unseren Kunden und Geschäftspartnern ist uns wichtig. Gleichzeitig setzen wir auf eine vorausschauende und effiziente Reiseplanung. Ortsnahe Termine werden gebündelt, überregionale Meetings führen wir, wo immer möglich, virtuell durch. Dafür sind unsere Besprechungsräume mit Smartboards ausgestattet, die Videokonferenzen und eine gemeinsame Dokumentenbearbeitung ermöglichen. Bei größeren Entfernungen bevorzugen wir die Bahn oder das Flugzeug und wägen die Teilnahme an Lieferantenaudits sowie Messen sorgfältig ab. Unsere Regionalmanager sind weltweit vor Ort, und durch eine sinnvolle Aufteilung nationaler Bezirke minimieren wir Reiseaufwand und Emissionen. Dank dieser Maßnahmen konnten wir die Reisetage unserer Vertriebsmitarbeiter in Deutschland im Verhältnis zum Umsatz in den letzten Jahren reduzieren bzw. konstant halten. Jeder nicht gefahrene Kilometer ist ein Beitrag zum Umweltschutz.

Arbeitswege - ressourcenschonend und flexibel unterwegs

Wir denken Mobilität neu – Seit 2019 bieten wir neben dem klassischen Dienstwagenmodell auch ein firmeninternes Leasing von Gebrauchtwagen an, um Konsum bewusster zu gestalten. Stand Dezember 2024 nehmen 60 Mitarbeitende am Leasingprogramm teil, davon 25 mit E-Fahrzeugen – das entspricht einem Anteil von 42 %. Zusätzlich stehen unseren Mitarbeitenden seit 2020 drei Pool-Fahrzeuge – darunter ein Vito und ein Sprinter – auch zur privaten Nutzung zur Verfügung. Unsere neuen Firmenwagen haben einen Stecker: Seit 2021 ist jeder neue Dienstwagen ein E-Fahrzeug. Fünf Ladesäulen mit insgesamt zehn Ladeplätzen wurden auf unserem Firmenparkplatz in Engen installiert, passend zur ersten E-Fahrzeuganlieferung im Dezember 2021. In Fürstenwalde kamen im Frühjahr 2022 in Eigenleistung zwei weitere Ladesäulen mit vier Ladeplätzen hinzu.

Für nachhaltige Mobilität im Alltag gibt es seit 2016 das allRad – ein Firmenleasing für hochwertige Fahrräder. So können unsere Mitarbeitenden umweltfreundlich und aktiv unterwegs sein. Eine Radüberdachung, Spinde und Duschen stehen bereit. Im Jahr 2024 nutzen 34 Mitarbeitende das Angebot aktiv, während insgesamt 70 das Leasing übernommen haben. Auch beim STADTRADELN 2024 waren wir wieder dabei! Mit zehn Radlerinnen und Radlern legten wir insgesamt 1.999 km zurück und konnten dadurch 332 kg CO₂ einsparen – ein starkes Zeichen für klimafreundliche Mobilität. Seit 2021 sind wir bei dieser Aktion mit Begeisterung dabei.

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