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Reden Sie mit Ihren Mitarbeitern – dann zieht jeder mit

Ob es sich lohnt, sich immer wieder mal in einer anderen als der eigenen Abteilung im Unternehmen umzuschauen? Das ist, als ob Sie mich fragen würden, ob es Sinn macht, über den eigenen Tellerrand zu schauen.

Auf die Leute zugehen – aber richtig

Es kommt allerdings darauf an, wie ich das mache. Gehe ich nur zu den Leuten, wenn etwas schiefgelaufen ist und suche lediglich nach Schuldigen, bringt das nichts. Dann ziehen alle nur den Kopf ein und bauen Verteidigungsstrategien auf: „An mir hat’s nicht gelegen.“ Auf diese Weise wird’s ganz schwierig, den Fehler im System zu entdecken.
Deshalb gehe ich regelmäßig und auch ohne besonderen Anlass durch die Firma und rede mit den Leuten. Frage einfach mal nach: Wie läuft es? Warum ist das und das so? Warum macht ihr das so? Wenn ich mich für das interessiere, was die Menschen dort tun, bekomme ich auch ehrliche Antworten. Dann finde ich auch schneller heraus, wo ich zusammen mit ihnen etwas ändern kann.
Ich bekomme so außerdem ein direkteres Verständnis für die Dinge. Denn ich sehe die Abläufe und Umstände mit eigenen Augen statt meine Informationen über Zwischenstufen zu bekommen.

Mit den Leuten reden – aber mit den richtigen

Der Klassiker ist ja: Irgendwo im Prozess klappt etwas nicht so, wie es soll. Dann treffen sich die leitenden Angestellten in der Führungsebene und diskutieren das durch. Gern ohne die, die tatsächlich die Arbeit erledigen und die einzelnen Prozessschritte im Detail kennen. Was soll dabei herauskommen?
Ich habe auch schon bei sehr großen Unternehmen der Autoindustrie gearbeitet. Wenn sich da der Vorstand ankündigte, dann wurde alles von langer Hand vorbereitet. Da sah dann alles picobello aus. Und jeder wusste, dass das alles gecastet und vorbereitet war.
Ich frage Sie: Was soll bei so etwas herumkommen?

Muss man erstmal drauf kommen: An den Kaffeebohnen lag’s

Ein Beispiel: Ein Kunde von uns wollte all:change ausprobieren und wir stellten in seiner Werkstatt eine Sammelbox für defekte Teile auf. Die füllte sich aber nie. Stattdessen landeten die Stangen und Balken in der Schrottkiste. Als wir uns auf einen Kaffee mit den Leuten in der Werkstatt trafen, stellte sich heraus: Der Schrotthändler brachte immer mal wieder Kaffeebohnen vorbei. Die Entscheidung, ob etwas Schrott ist oder reparabel, fiel deshalb meist zu seinen Gunsten aus. Wir konnten den Kunden dann überzeugen, die Versorgung mit Kaffeebohnen selbst zu übernehmen. Bei seinen Einsparungen mit all:change war das locker drin. Und unsere Sammelbox füllte sich von da an regelmäßig.

So etwas finden Sie natürlich nur heraus, wenn Sie offen und unvoreingenommen auf die Menschen zugehen.

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